Monat: Juli 2014

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SCF: 12,15 Sekunden und 74 Meter

Rob McLeod ist bei den U.S. Open Overall Championships der neue Rekordhalter für Self Caught Flight (SCF) geworden. SCF spielt man in zwei Varianten: Bei Maximum Time Aloft (MTA) wird die Zeit zwischen Abwurf und wieder (einhändig) fangen gestoppt, bei Throw, run and catch (TRC) geht es darum, zwischen Abwurf und Fangen eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Die Gesamtpunkte für SCF ergeben sich durch die Formel

SCF Punkte = MTA x 5,5 + TRC
          (in Sek.)    (in Metern)

Rob hat absolut erstaunliche 12,15 Sekunden in MTA gemacht, und sehr gute 74 Meter in TRC (Quelle) – ich empfehle jeder und jedem, mal in einem eher leeren Park auszuprobieren, was man so hinkriegt, in meinen Augen ist alles über 8 Sekunden schon unfassbar.

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U.S. Open 2014 – Results

Die U.S. Open sind  durch, und der DDC-Teil scheint echt spannend gewesen zu sein. Hier der Bericht vom Finale

The [saturday] morning started with the women’s DDC finals where Stina and Regina won a best of five series to win their first ever DDC World Title.
While this was going on, the open semifinals were being contested. Conrad and Dave were able to dispatch Chris Horn and Andrew Preiss in two games. It took Rick and Scott three games to beat a hobbled Harvey Brandt and his partner Sam Kaye.
The open finals were a spectacle to watch. Conrad and Dave continued their dominance through the first two games until Rick and Scott made an incredible comeback in game three. Conrad and Dave were able to hold off their opponents in game four to win the WFDF World Title.
Quelle: http://www.flyingdisc2014.com/results

DDC-Gewinner der U.S. Open (Open):

  • Conrad Damon & Dave Hesselberth (USA)

DDC-Gewinner der U.S. Open (Women):

  • Stina Burvall & Regina Olnils (SWE)

Gewinner Overall (Open):

  1. Christopher Horn (USA)
  2. Conrad Damon (USA)
  3. Jack Cooksey (USA)

Gewinner Overall (Women)

  1. Juliana Korver (USA)
  2. Lori Daniels (USA)
  3. Stephanie Chan (USA)

Hier ein Video (momentan das Spiel um Platz 3 der Damen, ich hoffe es kommen noch Videos der Finalspiele rein):

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Nightplay!

Wir haben gestern im Bielefelder Nordpark ein DDC-Nachtspiel organisiert: Leuchtende Scheiben (diese hier), Taschenlampen auf die Frontlinie, Kerzen auf die hintere Linie und ab geht’s. Das sah live richtig schön aus und es war ganz famos, dem Spektakel beizuwohnen – und bessere Publicity kann man sich überhaupt nicht vorstellen, so viele Leute wie uns nach diesem verrückten Sport gefragt haben.

Außerdem hatte das ganze ein klein bisschen was von Tron, was man auch auf diesen Bildern hier erahnen kann:

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https://www.youtube.com/watch?v=a2H6TRdHF_s

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U.S. Open Overall Flying Disc Championship

Bei den „Overall“ Turnieren werden neben DDC, Discgolf und Freestyle immer auch andere Events gespielt, nämlich auch

  • Accuracy (gut treffen)
  • Distance (weit werfen)
  • Self-Caught-Flight (werfen und wieder fangen, und dann geht’s entweder um die Zeit oder die Strecke dazwischen)
  • Discathon (Dauerlauf bei dem die Scheibe einem Parcour folgen muss, man selber aber abkürzen darf)

Gerade laufen die U.S. Open Overalls (13.7. bis 19.7.), und die posten fleißig Bilder auf Facebook. Wenn man schon nicht dabei sein kann, so kann man wenigstens ein bisschen teilhaben! DDC zu sehen ist immer schön, aber auch die Distance-Bilder sind große Klasse!

ddcdistanceddc2spirit
discathon

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Freestyle beim DDC? Klar!

Die verschiedenen Frisbeedisziplinen sind ja doch alle sehr unterschiedlich. Obwohl ich der Meinung bin, dass es – anders als bei Ballsportarten – immer noch eine Menge Gemeinsamkeiten gibt (gleiche Art, das Ding zu werfen, es wird mit den Händen gespielt), sind die Unterschiede doch groß genug, sodass es gute Passungen und weniger gute Passungen gibt. Freestyle und Ultimate passen beispielsweise nicht so gut zusammen wie Guts und Ultimate. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt. Vielleicht am kompetitiven Geist von Ultimate und Guts? An der Widrigkeit, beim Versuch zu fangen (entweder ein Gegenspieler oder Schmackes)?

Ganz gut zusammen passt in meinen Augen DDC und Freestyle. Freude am Werfen, gelungene Würfe, und das Tippen ist ja auch schon ein klitzekleiner Trick. In diesem Video hier finden sich auch noch einige zauberhafte Tricks zwischen den Punkten bei einem DDC-Spiel – die beiden Spezis sind Stefan Karlsson und Thomas Palmer.

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Vine: #frisbee

Gute Güte, natürlich! Vine! Da hab ich noch gar nicht dran gedacht!!

In diesem Fall: How to throw away your frisbee in style.

(Vine ist eine Plattform, auf der 6-Sekunden-Video geteilt werden, eine Kürze, die ähnlich wie bei Twitter Kreativität durch Einschränkung forciert)

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Deutsches Regelwerk

Gute Nachrichten! Meine Übersetzung der offiziellen Regeln wurde von der World Flying Disc Federation abgenickt und steht ab jetzt im Regelbereich zur Verfügung. Bürokratisch, aber gut!

A. Allgemeines
Es werden beide Scheiben zugleich verwendet. Ziel des Spiels ist es
1. eine Scheibe so in das gegnerische Feld zu werfen, dass sie in zulässigem
Winkel aufkommt und im Feld liegenbleibt, ohne jemals das Aus zu
berühren; oder
2. zu versuchen, dass ein oder beide Spieler des gegnerischen Teams beide
Scheiben gleichzeitig berühren.
Ein Wechsel wird solange gespielt bis eine Scheibe ins Aus geht, im Feld zum
Liegen kommt oder bis beide Scheiben gleichzeitig von einem oder beiden
Spielern eines Teams berührt werden. Wenn eine Scheibe im Feld aufkommt
und von einem Spieler berührt wird, bevor sie zur Ruhe kommt, erhält der
Gegner einen Punkt.

Der Einfachheit halber hier auch nochmal der Link zu den kompletten deutschen Regeln.