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Der Discflip

Es gibt so ein paar Regeln beim DDC, die schrecklich kompliziert klingen, es teilweise leider auch wirklich sind, und ihr Einfluss auf das eigentliche Geschehen ist ziemlich gering. Bestes Beispiel: Noch bevor es losgeht, soll ein Discflip gemacht werden:

Vor dem Start des Spiels führen die Teams einen Discflip aus. Die Spieler des gewinnenden Teams haben für das erste Spiel des Satzes die freie Wahl hinsichtlich einer der folgenden drei Optionen:
  1. Welchen Court sie verteidigen wollen; oder
  2. Welches Team zunächst im Angriff sein soll; oder
  3. Welches Team den anwerfenden Spieler festlegen soll.
Das Team, das den Discflip verliert kann danach bei einer der verbleibenden Optionen frei wählen, sodass die letzte Option wieder vom Team gewählt wird, das den Discflip gewonnen hat.
Hier ist mein Problem damit:
  • Die Wahl des Courts wechselt laut Regeln alle 5 Punkte. Natürlich gibt es manchmal einen „besseren“ Court, aber ich bin unsicher, ob es so irre viel bringt, auf dem besseren Court anfangen zu können. Vielleicht gibt es aber einen Effekt davon, in Führung zu gehen. Ich finde das nicht enorm wichtig, aber das ist sogar der wichtigste Punkt.
  • Der Angriff (also welches Team wieder wirft, wenn beide Scheiben gehalten werden) ist nur für einen einzigen Punkt wichtig! Es muss zwar geklärt werden, denn irgendjemand muss halt angreifen, aber es ist total bescheuert, das als bedeutsame Wahlmöglichkeit einzubauen.
  • Die Servicekombination ist durchaus bedeutsam, allerdings ist das eine Regel mit riesiger Mental Load. Punkte zählen und sich erinnern, wer mit wem anwirft, und wer nochmal als letztes angeworfen hat… super nerviges Element von DDC, es gerät dem Spielspaß in den Weg.
    Noch dazu ist die Formulierung total umständlich. Die Gewinner des Discflips legen fest, dass der Gegner zuerst bestimmen soll, wer beim ersten Mal anwirft. Der Gegner entscheidet das. Daraufhin reagieren die Gewinner und wählen selbst, wer bei ihnen anwirft.

Hier ist mein Vorschlag einer neuen Variante:

Vor dem Start des Spiels führen die Teams einen Discflip aus (104.03). Die Spieler des gewinnenden Teams haben für das erste Spiel des Satzes die freie Wahl hinsichtlich einer der folgenden zwei Optionen:

  1. auf welchem Court sie beginnen wollen
  2. in welcher Servicekombination der erste Wechsel gespielt wird

Das verlierende Team wählt die andere Option und ist außerdem beim ersten Wechsel im Angriff.

Ich stelle mir das viel flotter vor. Das eine Team zeigt auf einen Court, das andere Team hebt die Scheiben auf und verteilt sie so, wie sie gern anwerfen wollen. Fertig. Keine große Wahl, keine Diskussion, los geht’s.

Die Idee hinter dieser neuen Formulierung ist, dass der Discflip primär etwas klären soll. Man will ja nicht wirklich durch Zufall einen Vorteil für eine der Mannschaften haben, es ist einfach eine Form, die Spielvorbereitungen möglichst fair zu treffen, ähnlich wie der Münzwurf beim Fußball, um die Seiten zu entscheiden. In dieser Variante ist der extrem unbedeutende erste Angriff keine Entscheidung mehr, sodass nur noch zwei Optionen bleiben. Die Gewinner dürfen hier zuerst wählen.

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Queen of the Disc Sports

Vor ungefähr zwei Jahren habe ich mich kurz mit Jan Bass unterhalten, das ist der Macher von „The Invisible String„, dem sehr schönen Dokumentarfilm über den Frisbeesport (in dem DDC traurigerweise nicht vorkommt).

Wir sprachen natürlich über Double Disc, und Jan benutzte den Satz „DDC, queen of the Disc Sports„. Den fand ich natürlich cool, und er meinte, das hätte John Kirkland mal gesagt.

John Kirkland

John Kirkland ist ein Frisbee-Urgestein, der hat damals in den 70ern viele Leute in den USA zusammen gebracht, damit der Sport wächst, und er hat schon 1975 bei der ersten Frisbee Championship im Rosebowl gespielt (die er, soweit ich weiß, auch tüchtig mit organisiert hat).

Neulich (im Zuge meiner riesigen Liste von neuen Facebook-Freunden nach Basingstoke) fand ich John auf Facebook und habe ihn mal nach dem Zitat gefragt, und er meinte:

I believe that the quote actually was, „frisbee is the queen of all sports and DDC is the queen of frisbee.“

Ich finde diese Aussage auch in dieser Formulierung sehr spannend… Also, sie ist natürlich auch Balsam für die Seele eines DDC-Spielers, natürlich gefällt mir das, aber es ist auch spannend: Was macht DDC denn so hochrangig und edel, und wieso eigentlich Queen, also weiblich? Dazu John:

The feminine gender is traditionally used for many abstract entities, such as Mother Nature, probably because emotions can be implied.

DDC embodies all of the skills needed in other disciplines, such as power, finesse, teamwork, freestyle moves (tipping, cuffing, etc.), and has, by far, the largest variety of throws. Because of this, DDC also has the largest learning curve and the smallest attendance, and is the most fun you can have (with your clothes on…)

Alle Leute, mit denen ich gesprochen habe über die geringe Menge an Menschen, die DDC spielen, erwähnen die hohe Schwierigkeit. Ich würde noch hinzufügen: Blöd ist vor allem, dass man auch am Anfang der Lernkurve schon ein Spiel hinbekommt, aber dieses Spiel am Anfang ist nicht halb so lustig wie das in der Mitte (wo ich mich selbst vermute). Zu Beginn spielt man wenig auf Double, es gibt viele Würfe ins Aus, und der best case ist ein Hin und Her der Scheiben. Das ist langweilig, und viele Frisbeesportler probieren DDC aus, spielen dieses Spiel und denken sich: Nein danke.

Für mich als Trainer und Fürsprecher für DDC wirft das die wichtige Frage auf, wie man sinnvoll an DDC heranführen kann… Wie kann das Spiel simpel genug ausprobiert werden, sodass es Spaß macht, aber auch so umfassend, dass die Komplexität und Vielseitigkeit (die den Sport auszeichnet) rüber kommt? Der Spaß erschließt sich so richtig erst im ersten Moment, wo man erfolgreich den Escape schafft… und das ist schwierig!

Wenn wir neue Leute da haben, bitte ich immer alle, bitte die Rückhand zu benutzen, damit die Neuen lernen können, Scheiben zu lesen. Und wenn sie wiederkommen, lernen sie nach der Rückhand den Hammer, und bislang dachte ich immer, das reicht eigentlich. Aber jetzt denke ich gerade, ob man vielleicht doch mehr Augenmerk darauf richten sollte, dass die Komplexität ein Feature ist: Verschiedene Würfe trainieren, weil es cool ist, die zu können. Rumspielen mit diesen Würfen, zB indem man mal ein Match macht ganz ohne Rückhand. Jede Scheibe muss getippt werden. Ein Escape zieht dem Gegner einen Punkt ab. Double-Training auf engem Raum mit Discgolf-Markern, um den Spielfluss einzuüben. Spikeball spielen aber mit zwei Bällen.

Embrace the wall, sozusagen. Die Königin des Scheibensports erfordert möglicherweise etwas Mühe, um sie näher kennenzulernen.

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50/50-Training – Weniger Hürden für Frauen?

Wir sprachen beim Training vor kurzem über Frauen im Sport, und dass ja DDC (genau wie viele andere Sportarten) ein Problem damit hat, dass kaum Frauen spielen. Wir hatten hin und wieder mal Frauen dabei, teilweise auch länger, aber augenblicklich sind wir wieder absolut geschlechtshomogen männlich.

Dabei gibt es dafür beim Double Disc gar keinen Grund. Es ist keine Sportart, die besonders viel Kraft oder Aggression erfordert (was ich für Hürden bei anderen Sportarten halte), sondern im Gegenteil ein sehr technisches Spiel mit viel Fokus auf Kommunikation, Reaktionsfähigkeit, Geistesgegenwart und Strategie. Eigentlich glaube ich, das könnte auch Frauen gefallen – zumindest gibt es nichts, was gegen ihre Teilnahme spricht. Ich glaube sogar, man könnte viel öfter mixed spielen, was ansonsten bei ganz wenig Sportarten gut klappt!

Wir sprachen auch ein bisschen über die Hintergründe in der Gesellschaft, über Sexismus, über die Schwierigkeiten die besonders Frauen betreffen, wenn sie für eine Tätigkeit ihren Körper einsetzen, und was beim Frauenfußball gerade immer noch betrüblich ist, warum Rollerderby gerade so steil geht und was die vielleicht richtig machen, wir sprachen über weibliche Vorbilder im Sport (als Athletinnen, Kommentatorinnen und Fans), und vor allem sprachen wir darüber, was wir aktiv tun könnten, um unseren sportlichen Space so einzurichten, dass Frauen sich eingeladen fühlen, ihn zu betreten.

Wir glauben, dass die größte Hürde momentan ist, dass ausschließlich Männer spielen. Es ist vermutlich schwieriger, als einzige Frau in eine solche Gruppe zu kommen, die man nicht kennt. Vermutlich gibt es noch andere Hürden, womöglich teilweise aus unserer Perspektive gar nicht zu erkennen. Aber die Hürde, dass man nicht die einzige Frau sein will (die ja dann auch, weil neu, nicht so gut spielt, und schon ist man mitten in geschlechtshierarchischen Reproduktionen der Matrix), die würden wir gern als erstes mal angehen.

Wir möchten deshalb gern ein Training anbieten, das genau diesen Umstand sehr ernst nimmt, und veranstalten deshalb unser erstes 50/50-Training:

Unsere bisherigen Spieler dürfen zu diesem Training nur erscheinen, wenn sie eine Frau mitbringen. Gespielt wird an diesem Tag in wechselnden Teams, die aber immer paritätisch gebildet werden. Wir hoffen aufrichtig, dass wir mit dieser Idee unnötige Hürden beseitigen und freuen uns schon sehr auf neue Mitspielerinnen!

Das erste 50/50-Training ist am Sonntag, den 03.09.17 um 14:00 Uhr am Meierteich!

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Overall Championship – Tag 6 (Ende)

So, das war der letzte Tag… Ich bin zum Glück wieder fitter gewesen und habe die Finalspiele im DDC geschaut, das war ganz famos!

Das Damenfinale habe ich quasi komplett gefilmt, also zumindest das erste Spiel und die letzten Wechsel des entscheidenden Spiels. World Champions sind Beth Verish und Juliana Korver!

Das Finale der Herren war auch enorm spannend, viel härter und ernster als das der Frauen. Gewonnen haben am Ende die Urgesteine Harvey Brandt und Conrad Damon!

Ich zeige ein paar Bilder aus dem Finale in meinem vorletzten Tagebuch:

Ich hatte auch noch ein sehr schönes Interview mit Daniel O’Neill, einem offenbar ziemlich bekannten Freestyler aus New York, aber leider hab ich die Aufnahme aus Versehen zwischendrin abgebrochen… Daniel hat die interessante These ins Spiel gebracht, das Freestyle und DDC gut zusammenpassen: bei beiden geht es um Kommunikation mit einem Partner, man braucht viel Spin auf den Würfen, und es ist gut wenn man viele Würfe beherrscht! Interessante Beobachtungen, wie ich fand – zum nächsten Training in Bielefeld bringe ich meine Freestyle-Scheibe mit. 🙂

Leider musste übrigens der heutige Samstag regelrecht beispielhaft für das Turnier stehen: es ging sonnig los, und dann wurde es richtig fies… Die Organisatoren tun mir richtig leid… Alles wurde verschoben, alles dauert länger, alles ist nass… Ich möchte mich an dieser Stelle trotzdem bedanken für die tolle Zeit!

Zum Abschluss noch ein paar Bilder von ein paar Leuten, mit denen ich mich verbunden gefühlt habe: mein Partner Doug; Rickrick, die Seele des Events und immer ansprechbar; Beth, die so viel Offenheit und Freundlichkeit ausgestrahlt hat; Daniel, der so schön begeistert war; Dan, der mich umarmt hat für meinen Optimismus, als ich dachte vielleicht sind 2 Regentropfen in der Wettervorhersage nicht das schlimmste; Dieter, der Schwede mit dem ich immer Deutsch reden sollte; Juliana, die die gleiche Erkältung hatte wie ich aber anders als ich in allem angetreten ist; Anders, der unbedingt noch mit mir DDC spielen wollte; Rui aus Portugal, mit dem ich viel gemeinsam hatte; Fredrik, der ganz oben mitgespielt hat aber total unkompliziert und locker drauf war.

Natürlich gab es noch viel mehr Begegnungen, mit Marc aus Berlin, mit Robb, der alles organisiert hat, mit so vielen Leuten… Hugs and Kisses an alle, es war ne klasse Erfahrung!!!

Hier meine letzte Videobotschaft:

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Overall Championship – Tag 5

Heute leider nur ein kurzer Gruß ganz ohne Frisbee! Das ganze Rumgestehe in Wind und Regen bei 14 bis 18 Grad war dann doch zu viel, und die Erkältung hat mich heute ziemlich erwischt…

Interessanterweise geht das richtig rum, es hatten einige Leute die genau gleichen Symptome. Heißt also wohl, wir haben das nicht aus dem Flieger (den ich zuerst verantwortlich gemacht habe), sondern tauschen das Pathogen schön in der Frisbeeszene aus…

Morgen bin ich dann wieder am Start für Frisbee, immerhin sind vormittags die Finalspiele im DDC!

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Overall Championship – Tag 4

Okay liebe Freunde des Zweischeibensports, ich habe interessante News für euch: es gibt eine grooooße Rangliste für DDC, auf der Daten von Turnieren weltweit zusammengetragen und auf erstaunlich komplizierte Art gewichtet werden.

Für mich war das ne coole Info, weil ich offensichtlich durch meine Teilnahme hier auf diese Rangliste komme, und das finde ich sexy.

Aber noch viel wichtiger: ich habe mit Conrad (der pflegt die Liste) mal genauer beredet, was er braucht, um die Liste zu führen, und das ist nicht besonders wild! Von daher wird das Bielefelder Discival zukünftig auch Punkte für die Weltrangliste bringen, was ich sehr cool finde.

Größere Turniere fallen stärker ins Gewicht, aber auch kleine Turniere zählen, und dann spielen wir mit!

Ansonsten war heute ein sehr ruhiger Tag für mich. Ausgeschlafen, dann um halb 11 zur zweiten Runde Accuracy, das startete aber erst deutlich später, sodass ich erst um halb 5 wieder zuhause war (bescheuert…) und jetzt ein bisschen ausspanne und meine kleine Erkältung gesund pflege.

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Overall Championship – Tag 3

Oho, mittlerweile ist auch ein offizielles Ranking online, wo man schonmal gucken kann, wie alle so abschneiden:

http://overalldisc.com/tournament.html?id=23

So richtig interessant ist das vermutlich nur, wenn man mitspielt, aber ich freu mich, dass es das gibt und ich drin stehe! (Über meine Ergebnisse freue ich mich bislang nicht so mega… Aber passt schon)

Heute war am Vormittag wieder DDC, und ich liebe das einfach… Das Wetter war so kacke, es hat die ganze Zeit geregnet und windig war es auch noch, aber ich hatte trotzdem voll gute Laune. Die Spiele waren genau wie schon die vorherigen im B- Pool spannend und einigermaßen ausgeglichen, und dann macht das einfach Spaß.

Im Anschluss kam noch die Sonne raus, und Anders Johnsson aus Schweden wollte unbedingt noch ne Runde mit mir spielen, um mich kennenzulernen (voll nett! Der ist Dritter der Weltrangliste, glaube ich, aber anders als die übrigen „Stars“ ist der offen und hat Bock, dass der Sport wächst), und das hat auch gebockt.

Wie gewohnt, hier zwei Videos zum Tag!

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Overall Championship – Tag 2

So langsam schnalle ich erst so richtig, dass das hier so richtig ne Nummer ist… Die Leute hier sind alle locker drauf, und es ist und bleibt Frisbeeszene, da ist nichts verbissen oder hart, aber… Es ist ne echt heftige Angelegenheit, dass die Leute hier in sieben Disziplinen antreten, die alle so verschieden sind, unterschiedliche Techniken erfordern, unterschiedliche Strategien und Fähigkeiten. Das ist echt besonders, das ist wie beim Dekathlon oder auch Triathlon und Biathlon einfach beeindruckend wenn Leute sich nicht so spezialisieren sondern darauf einlassen, viele Sachen gut zu können. Mehr dazu erzähle ich im zweiten Video unten.
Gleichzeitig ist mir schon gestern etwas unangenehm aufgestoßen, dass so gewisse Ideen hier einflussreich sind, die mich nerven… Es ist nicht wild, und sicher im Vergleich zu anderen Sportarten deutlich weniger ausgeprägt, aber es gibt zum einen einen gewissen Sexismus, der so unterschwellig mitläuft (dazu mehr im ersten Video), und außerdem so eine übertriebene Hochachtung vor vergangenen Leistungen, Erfahrung und Alter. Bitte nicht falsch verstehen, diese Dinge haben natürlich einen Wert und verdienen Respekt, aber ich kenne das aus anderen Kontexten, dass es viel darum geht wer schon zur Gründung von irgendwas dabei war, wer schon irgendeinen Titel wie oft hatte, und ich finde diese Sachen führen zu einer Hierarchie und damit zu Distanz zwischen Leuten, die eigentlich zusammenkommen, um was gemeinsam zu haben.

Kann aber auch was persönliches sein, ich hab’s einfach nicht so mit Ruhm. 🙂

In other news, die Wolken waren heute voll schön:

Jetzt aber die Videos:

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Overall Championship – Tag 1

Who-howw, das ist schon fett hier… 🙂

Mittlerweile kenne ich ein paar mehr Leute jenseits vom Smalltalk, und für mich fängt es da eigentlich erst richtig an, dass es schön wird.

Heute morgen war der Discathon, und Leute, der ist echt richtig schwer!! Flott laufen, und dann sofort präzise werfen… Hammer! Ich hab ne Menge Zeit verloren, um Scheiben wieder zu holen. Das sollte ich echt üben, wenn ich das nochmal probieren will. Im Anschluss gab es dann aber DDC (insgesamt 14 Courts!!!) dazu kam dann auch die Sonne raus (der Wind blieb aber zunächst schwierig… wurde aber auch noch besser). In der Vorrunde mussten wir gegen die Schweden antreten, und huiui, ich glaube irgendjemand von denen wird gewinnen. Chancenlos standen wir da, 15:2, 15:3 und 15:4 verloren… Ein anderes Team war noch dabei, zwei Neulinge (die ich danach noch interviewt habe), gegen die konnten wir siegen und waren dann im B-Pool (die ganzen guten Leute der Vorrunde sind im A-Pool). Da lief es bislang besser, von den ersten 4 Spielen haben wir 3 gewonnen, morgen geht es weiter.

Ich hab mal ein paar Videos gedreht mit einigen Eindrücken vom Tag, die poste ich einfach mal ohne weiteren Kommentar:




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Ankunft bei der Overall Championship

Weil mein Flieger ungefähr 150% schneller war als geplant war ich wider Erwarten doch schon pünktlich zum Meet and Greet parat, und konnte als erstes mal den Discathon-Kurs kennenlernen. Das ist doch knackig… Ich hab ja gedacht, weil ich ganz solide laufen kann, müsste das sicher gehen, aber es sind doch eher viele kleine präzise Würfe, die man hinbekommen muss… Das wird spannend!

Morgen um halb 9 geht es los mit dem Discathon, dann habe ich ne Weile Pause und ab Mittag wird dann DDC gespielt… Mit richtig hochkarätigen Gegnern! Conrad Damon, Harvey Brandt, Arthur Coddington… Alles große Namen (bislang alle als sehr nett erlebt), und die Schweden kennt man ja irgendwie auch!

Hier ein paar Eindrücke von heute:

Am Abend wurden die Playpacks verteilt. Riesenchaos, aber Stimmung wie zu Ostern!

Und natürlich muss es auch ne Menge DDC-Scheiben geben bei so einem Event.

Man bekommt die Scheiben für die Events, für die man sich angemeldet hat: eine Zephyr ist für den Discathon und vermutlich auch Accuracy gedacht, DDC für DDC, und die Ultimate-Scheibe als Andenken, genau wie der kleine Marker:

Hier zu sehen wie schon jemand über dem Discathon-Kurs brütet…

Und hier zu sehen wie ich morgen laufen muss… Die gepunkteten Linien sind Strafstrecken, die man laufen muss wenn man den jeweils zugehörigen „Test“ nicht packt – beim ersten Mal muss man eine scharfe flache Rechtskurve oder nen Roller packen, beim zweiten eine präzise Linkskurve.