Jahr: 2018

Allgemein

Jahresrückblick 2018

Jetzt wo ich offiziell DDC-Beauftragter bin, fühle ich eine gewisse Chronistenpflicht. Aus diesem Grund gibt es heute einen Rückblick auf DDC in Deutschland in 2018!

Overall-Szene beginnt

Das ist nicht unmittelbar DDC, aber natürlich hat es viel mit uns zu tun: es gab in Köln das Kompakt-Overall, und es könnte gut sein, dass Overall in Deutschland so langsam wieder Fuß fasst! Da DDC eine von den 7 Disziplinen beim Overall ist, glaube ich fest daran, dass das für Zulauf und Bedeutung unseres Sports sorgen könnte. Im Auge behalten!

Mehr Turniere

In diesem Jahr gab es ganze 4 überregionale Events, wo DDC gespielt wurde: das FrühBisc in Köln, das schon erwähnte Kompakt-Overall in Köln, das Bielefelder Discival in Berlin und den DDC-Nachmittag in Berlin, der erst ein Turnier sein sollte aber dann doch als freundschaftliches Get-Together stattfand.

In 2017 gab es nur das Discival! Insofern war es ein unfassbar erfolgreiches Jahr für DDC in Deutschland, und die Pläne für 2019 sehen auch schon rosig aus (dazu demnächst mehr in einem eigenen Artikel).

Berlin und Münster sind am Start

Sehr schön finde ich, dass in Berlin jetzt wieder regelmäßig gespielt wird – auch Turniere könnten dort bald wieder regelmäßig stattfinden, was auch für internationale Competition (wegen der guten Erreichbarkeit) wunderbar wäre!

In Münster entsteht beim Team Münster Nullacht eine eigene DDC-Sparte mit vielen jungen Spieler*innen und einer Menge Bock auf den Sport. Hier darf man gespannt sein, was in den nächsten Jahren passiert, ich prophezeie ein bisschen, dass wir bald hochrangigen Nachwuchs bei den Turnieren haben werden.

Weltrangliste

In diesem Jahr sind rund 20 Menschen neu auf die DDC-Weltrangliste gekommen, sodass immerhin 51 Leute aus Deutschland unter den Top 500 sind, also gut 10%. Das ist in sich erstmal nicht so wichtig, aber ich glaube über die nächsten Jahre wird das ein interessanter Marker des Erfolgs.

Wermut

Aber es ist natürlich nicht alles Gold: in Köln ist die Szene direkt nach dem FrühBisc wieder eingeschlafen, weil zwei wichtige Motoren in Köln aus persönlichen Gründen ihr Engagement aufgeben mussten. Bei den Events anderswo in Deutschland waren die Kölner nicht zu finden, leider. Vielleicht übernimmt ja jemand in 2019 das FrühBisc, das wäre schön!

Außerdem bin ich ein bisschen unglücklich darüber, dass ich von manchen Orten weiß, dass es da Einzelpersonen gibt, die aber keinen Pod finden. Oldenburg, Stuttgart, auch Bremen… Wenn sich an all diesen Orten 4 Leute finden würden, wäre die Szene deutlich weiter.

Allgemein

DDC beim Kompakt-Overall Bielefeld 2019

Am 25.+26.5.2019 gibt es wieder ein Kompakt-Overall (dieses Mal in Bielefeld), also 7 Disziplinen an einem Wochenende:

  • Double Disc Court
  • Freestyle
  • Discgolf
  • Accuracy
  • Distance
  • Self Caught Flight
  • Discathon

Tolle Gelegenheit für DDC-Spieler, ein weiteres Turnier zu spielen! Man muss mindestens 5 Disziplinen spielen, ich empfehle für alle, die außer DDC nichts davon kennen die Kombi DDC, Accuracy, Distance, Self Caught Flight und Discathon – die weiteren Disziplinen sind in dem Falle allesamt welche, die man mit jeder Scheibe gut machen kann und keinerlei speziellen Kniffe braucht.

Darüber hinaus empfehle ich persönlich aber eigentlich sogar, einfach alles zu spielen. Overall macht Laune! 🙂

Hier gibt’s alle weiteren Infos und auch einen Link zur Anmeldung:

http://www.overallfrisbee.de/kobi-2019

Allgemein

Erfolgreich verteidigen

Hier wie angekündigt der zweite Teil zu dem Doppel-Artikel mit „Erfolgreich angreifen„.

Dummerweise ist verteidigen der schwierigere Teil…

Escape the two points

Beobachtung 1: bei einem guten Angriff geht es um zwei Punkte. Wenn ich stattdessen nur 1 Punkt kassiere, ist das ein Erfolg! Selbst die irgendwie traurige Taktik, bei jedem Angriff mit zwei Scheiben eine durchzulassen, kann für eine Weile recht gut klappen und ist allemal besser, als jedes Mal zwei Punkte zu nehmen. Aber wenn die Gegner irgendwann so gut sind, dass diese Angriffe zu häufig werden, braucht es noch eine bessere Antwort.

Gutes Setup

Das muss man einfach üben: Back muss eine Ansage machen. Bei „Go!“ geht Front zuerst zu ihrer Scheibe und zählt sie also runter. Bei „Melk!“ und „Tippe!“ geht Back zuerst zu seiner Scheibe und folglich muss Back zählen.

Dieses 3-2-1-Catch ist die sicherste Info, die dem nicht-zählenden Spieler zur Verfügung steht.

Ebenfalls zum Setup gehört gutes Positionsspiel. Immer wenn beide Scheiben weg sind, gehen Back und Front auf ihre Positionen: Back nach hinten, ungefähr Feldmitte und etwas seitlich versetzt, bereit die erste Scheibe zu nehmen, Front vorne, bereit die Burn zu melken oder zu nehmen.
Weil die erste Scheibe aber auch einfach fies platziert werden kann, muss man entsprechend das Feld zumachen und verteidigt den Raum wie in der Grafik rechts zu sehen. Falls aber eine vernünftige Lead kommt, ist auf jeden Fall Back mit der ersten Scheibe dran!

Action

Dann kommt der Angriff: eine fiese, hohe Lead, eine solide, flotte Burn hinterher.

Der in den allermeisten Fällen machbare Call, wenn ich keine perfekten Informationen habe, ist „Go!“: Die Lead-Scheibe enthält fast immer noch die eine Sekunde zum Melken, die Front braucht um seine Burn zu verarbeiten. Außerdem zählt ja in dem Fall Front, und wenn das doch nicht hinkommt, kann ich immer noch tippen um Zeit zu gewinnen (wenn meine Lead doch zu schnell kommt). Das hat den Vorteil, dass Front gar nichts anders machen muss.

Wenn ich stattdessen ganz gut gucken kann, sind auch die anderen Calls möglich: Melken fühlt sich oft sehr entspannt an, wenn man früh genug sieht, dass die Burn schön segelt. Einziger Nachteil: Front muss halt melken, und das bedeutet meist auch, dass sie weiter nach hinten laufen muss, sodass es schwieriger ist, dann eine gute Burn zu werfen. Back darf nicht vergessen, die eigene Scheibe runterzuzählen

Beim Tip ist der große Vorteil, dass die Positionen gehalten werden. Man lässt sich vom Gegner nicht rumschicken, sondern behauptet sich. Aber das hat seinen Preis, denn gute Tips sind schwierig (und verdienen demnächst mal einen eigenen Beitrag, denke ich). Auch hier zählt Back, und Front melkt bis zum Tipp und wechselt dann zum Go, wenn man so will.

Hier gibt es leider keine Geheimnisse: die drei Calls sollte man können, und auf das Zählen muss man sich verlassen können. Und das heißt übrigens, dass man „3…2…1…Catch“ zählt, und nicht “ 3………2..1.Catch“ oder auch 3.2.1………Catch“. Übung macht’s!

Kurze Randbemerkung: die drei Calls sind nicht das einzige System: Manche callen nur Go oder Melk, und der Tipp passiert als Notlösung. Ähnlich ist der Call „Du“ oder „Ich“ um zu klären, wer seine Scheibe zuerst bearbeitet. Und diese Person muss dann entweder tippen (und ruft nochmal Tipp, woraufhin Front sich beeilen muss) oder schnell wieder werfen. Beides erfordert etwas mehr von einer der beiden Spieler*innen, entweder muss Back mehr entscheiden, oder Front muss sehr flexibel sein. Dafür muss man aber weniger reden!

Nach dem Escape ist vor dem Angriff

Wichtig: die zuerst geworfene Scheibe nach einem Escape sollte nicht einfach nur schnell rüber (wozu man leider neigt, weil man sich ja beeilt hat), sondern sollte direkt eine Lead sein, damit der Gegenangriff eingeleitet wird! Womit wir wieder beim Ausgangsartikel von vorgestern wären… 🙂

Allgemein

Erfolgreich angreifen

Ein Doppelpost! Übermorgen geht „Erfolgreich verteidigen“ online!

Beim DDC will man ja im besten Fall punkten, indem das andere Team beide Scheiben gleichzeitig berührt. Wie schon geschrieben, gewinnt man Spiele einfacher durch die Vermeidung von Fehlern, aber natürlich bleiben gelungene Angriffe trotzdem wichtiger Bestandteil!

Lange, sanfte Flugbahn

Man greift an, indem man die erste Scheibe („Lead“) auf eine schön lange, gut zu lesende Flugbahn schickt, kurz bevor die zweite Scheibe beim Kompagnon ankommt, der dann hinterherwirft („Burn“). Das ist unter Umständen nicht ganz einfach, weil man vielleicht Stress hat („Aargh, die zweite Scheibe!“), aber das ist schonmal Schritt 1. Je länger die Scheibe fliegt und je kürzer vor dem Catch meiner Partnerin ich werfe, umso mehr Zeit hat sie, um eine schöne Burn-Scheibe hinterherzuschicken.

  • Lange Lead werfen

Easy on the Burn!

Oft wird dann zu lange gewartet und eine Burn mit unfassbar Schmackes hinterher geworfen. Aber hier lauert ein Denkfehler: in dieser Situation will man ja, dass das andere Team fängt! Klar, man will auch nicht so larifari werfen, dass der Gegner Zeit hat, mit der Scheibe in Ruhe umzugehen, aber die ganz knappen harten Würfe führen eher dazu, dass die im besten Falle reingeht und die andere Scheibe gefangen wird (1 Punkt statt 2 möglichen), oder dazu, dass sie ins Aus geht (-1 Punkt statt 2 möglichen, also 3 Punkte verschenkt!).

Werft die zweite Scheibe also ganz locker rüber. Ein simples Zuspiel hat schon mehr als einmal dazu geführt, dass die andere Person zugreift.

  • Solide Burn werfen

Platzierung

Grundsätzlich sollte man sich angewöhnen, die Leads ins hintere Felddrittel zu setzen. So verhindert man harte Returns von zu weit vorn und hat schön viel Zeit, die Scheibe zu lesen falls sie nochmal kommt.

Aber eigentlich will man das ja verhindern – man will den Double. Dafür muss man bei zwei Personen verhindern, dass sie in Ruhe Scheiben verwalten können. Wenn der hintere Spieler (Back) die zweite Scheibe in Ruhe betrachten kann, kann er ein gutes Kommando geben. Wenn die vordere Spielerin (Front) alles gut sehen kann, wird sie ihre Scheibe gut betreuen.

Ich persönlich hasse als Back diese hohen Leads, bei denen ich hochgucken muss, um sie zu sehen, denn dann muss ich zwischen den Scheiben hin und her schauen. Noch schlimmer wird das Ganze, wenn meine Lead von links kommt und die Burn von rechts… Und genau das ist ne ziemlich gute Idee.

Ebenfalls hilfreich ist es, die Burn tendenziell flach zu spielen, sodass sie nicht zu melken ist (aber niemals so flach, dass sie Aus gehen könnte…).

Außerdem ist es aus irgendeinem Grund voll schwer, sich kreuzende Scheiben gut zu lesen!

Laufwege & die Illusion des zweiten Spielers

Das grenzt jetzt teilweise an gefährlichem Spiel, aber es muss schon erwähnt werden: wenn ich die Scheiben so werfe, dass Front da lang muss, wo Back schon steht, dann haben die nicht nur 2 Scheiben, auf die sie achten müssen, sondern auch noch einander…

Und man neigt dazu, die zweite Scheibe zur zweiten Person zu werfen, aber im Grunde löst man damit ein Problem des Gegners. Also, es ist ein Foulspiel, wenn ich den Werfer treffe, aber wenn ich eher in dessen Bereich werfe, muss Front eben sehen, wie sie da hinkommt!

Allgemein

40 Jahre DDC

Vor kurzem habe ich mich etwas mit der Geschichte von Double Disc Court beschäftigt und in dem Zuge herausgefunden, dass wir sogar Jubiläum haben dieses Jahr! Vor genau 40 Jahren kamen die letzten Bestandteile zusammen, die DDC zu DDC machen: das Spiel 2 gegen 2, die Regel, dass ein Team im Angriff ist, die Regel, dass man mit der Scheibe nicht rennen darf. Zwar wurden schon seit 1970 Sachen gespielt, die dann zu DDC werden würden (sodass wir 2020 auch guten Gewissens 50-jähriges Jubiläum feiern können), aber doch ganz schön anders!

Alles was ich darüber weiß, stammt aus diesem Onlinedokument, das Jim Palmeri selber zusammengestellt hat. Viele der erwähnten Personen finden sich auch in der Geschichte von Freestyle Frisbee, die sich auch spannend liest.

Jim Palmeri (10.5.1970, Rochester, NY, USA)

Eigentlich wollte er mit seinem großen Bruder John und seinem Schwager nur Fußball spielen, aber der Schwager kam nicht und John hat gequengelt und wollte Jim überzeugen, doch mal die Frisbee auszuprobieren. Das hat er dann zum Glück auch geschafft, und die beiden warfen sich etwas die Scheibe zu. Jim, ziemlich sportlich und wettbewerbsorientiert, wurde es aber schnell zu langweilig und kam auf die Idee, mit zwei Frisbees gleichzeitig zu spielen.

Schnell bemerkten die beiden, dass es eine interessante Herausforderung ist, das zu schaffen, und sie kamen auf die Idee, einen Punkt zu vergeben, wenn man es nicht schafft, die zweite Scheibe zu verarbeiten. Weil sie sich darüber stritten, ob der Wurf zu schlecht war oder ob der Catch nicht versucht wurde, brauchten sie Felder: alle Scheiben, die darin aufkamen und liegen blieben, waren okaye Würfe und zählten als nicht gefangen.

Sie nannten dieses Spiel „Court Frisbee“.

Interessanterweise waren die Felder an diesem ersten Nachmittag noch rund (12ft Durchmesser, also knapp 3,70m), einfach weil die Idee war, die zumutbare Reichweite eines Spielers zu markieren. Erst beim zweiten Ausprobieren war es den beiden zu blöd, einen Kreis zu legen, und stattdessen gab es Vierecke (10x12ft, also 3m tief x 3,70m breit).

Der Abstand zwischen diesen Feldern ergab sich schlicht daraus, wie die beiden sich beim ersten Spiel hingestellt hatten: 19ft (5,80m). Innerhalb des eigenen Courts durften sich die beiden übrigens frei bewegen, auch mit Scheibe.

An diesem Sonntag also, am Muttertag, entstand etwas, das später zu DDC werden sollte, weil der Schwager nicht kam, John gequengelt hat und Jim nicht nur hin und her werfen wollte.

1973 City of Rochester Tournament

Die Leute rund um Jim und seinen Bruder veranstalteten regelmäßig Turniere, bei denen sie ihr Court Frisbee spielten und Frisbeegolf in einer selbst ausgedachten Variante – ohne zu wissen, dass es andere Leute gab, die organisiert Frisbee spielten… Immerhin gab es noch kein Internet, wie sollten sie das wissen!

Das änderte sich bei ihrem Turnier 1973, wo einer der neu hinzu gekommenen Teilnehmer einen Newsletter (aus Papier, gell?) der International Frisbee Association (IFA) dabei hatte.

Up until that point in time, neither I nor any of the other regular Rochester Frisbee Club members had ever heard of the International Frisbee Association, or of the IFA Newsletter. After three years of Frisbee play, we had thought we were unique with our Frisbee activity. Outside of our club and league activities, I still hadn’t seen or even heard of anyone else playing with a Frisbee, either for competitive activities like we were doing, or even just tossing one around! We truly, but naively, thought we were the only ones on the planet crazy enough to spend so much time and energy playing Frisbee as often as we did.

Dan Roddick (04.+05.05.1974, New Jersey, NY, USA)

Kaum wusste Jim, dass es andere Leute wie ihn gab, war er schon im nächsten Jahr beim ersten „Octad“, einem von Dan Roddick und Flash Kingsley organisierten Overall-Turnier mit 8 Disziplinen, das in den kommenden Jahren noch einige Male stattfinden sollte. Dabei war eine Disziplin „Court“… natürlich war Jim Palmeri neugierig, was sich hinter dem Namen verbarg, immerhin klang es ziemlich nach dem, was er sich ausgedacht und im Jahr zuvor beim Turnier in Rochester angeboten hatte.

Es war ein deutlich anderes Spiel, mit viel größeren Courts (15×15 Yards) und nur einer Frisbee.
Das sich ergebende Spiel war eher ein Guts zu zweit: man scheuchte den Gegner rum und wollte so werfen, dass nicht gefangen werden konnte. Weil die Ausregel lockerer war und Scheiben durchaus ins Aus rutschen oder rollen durften, waren harte Würfe die beste Strategie.

Immerhin findet sich aber hier die erste Spur der Travelling-Regel: eine gefangene Scheibe musste von da geworfen werden, wo sie gefangen wurde.

1974 City of Rochester Tournament

Von dem Turnier beseelt, plante Jim ein größeres Event im selben Jahr. Damit auch wirklich viele Leute kämen, organisierte er den unfassbaren Hauptgewinn eines Autos für den Sieger des Turniers.

Und wer war da und hat (mit Platz 1 in Frisbeegolf und Platz 3 in Court Frisbee) das Ding gewonnen? Dan „the Stork“ Roddrick, Legende des Frisbeesports, Gewinner des ersten Freestyle Titels der Welt (auch 1974) und Erfinder des Air Brushings. Im Bild sieht man, wie Jim die Autoschlüssel an Dan übergibt. Wahnsinn!

1975 – DDC wird DDC

Jim und Dan experimentieren in der folgenden Zeit weiter mit ihren beiden Court-Varianten, und mischen Jims Version (zwei Scheiben kleine Courts) mit der von Dan (eine Scheibe, große Courts). Das sich ergebende Spiel wird mit zwei Scheiben gespielt, auf 2 Courts von 13×12 Yards (ca 12x11m), allerdings immer noch 1 gegen 1! Dieses Spiel nannten die beiden Double Disc Court.

Diese Variante wurde danach sowohl von Jim wie Dan weiter gespielt, und war 1976 auch Teil des von Dan Roddick organisierten Jersey Jam, und ein Jahr später, 1977, bei einem Event von Jim Powers in Philadelphia mit dem historisch wichtigen Titel DDC World Championship.

Man ziehe sich rein: die erste Weltmeisterschaft im DDC 1977 wurde 1 gegen 1 gespielt.

1978 – DDC bei der North American Series

Gerry Geare und Steve McLean beim Rose Bowl 1979

Die NAS war eine Reihe von Turnieren, die für die World Championship qualifizierten. Dan Roddick hatte gemeinsam mit Al Bonopane weiter an den Regeln gearbeitet, und in 1978 wurde bei diesen Turnieren das erste Mal DDC als der Sport gespielt, der es bis dahin geworden war: 2 Leute, 2 Scheiben,2 Courts. Während dieser Turnierserie entstanden weitere Regeln, am wichtigsten die Regel, dass mit der Scheibe nicht gelaufen werden darf (nach vorne gar nicht, maximal ein Schritt zur Seite) sowie die Regel, dass ein Team die Initiative hat und bei einem Patt angreifen muss.

Da ziemlich viele Leute in der NAS antraten, spielten sehr viele Leute DDC und logischerweise wuchs die Popularität:

By the end of the 1978 season DDC had grown from the unwanted duckling of the sport to becoming one of the most popular of the events.

Und seitdem ging es im wesentlichen unverändert weiter… Ich hoffe, dieser kleine Rückblick war für euch ebenso interessant zu lesen, wie er für mich beim Schreiben war! Besten Dank an Gerry Geare, der mir auf Facebook ein paar historische Photos zur Verfügung gestellt hat.

Mark Horn und Gerry Geare im Rose Bowl 1980
Allgemein

Rückblick auf die Discivals

Update am 15.07.22 – Discivals 2019 bis 2021 ergänzt!

Ich hatte Lust, mal historisch auf die Entwicklung des Bielefelder Discivals zu schauen, das ja dieses Jahr zum sechsten Mal erfolgreich stattgefunden hat. Achtung, das wird natürlich jetzt ein bisschen selbstreferentiell. 🙂

2013

So, 25.08.2013 (leider kein Nachbericht online)
Allererstes Discival am Meierteich. Nur ein Tag.
6 Teams, davon 2 aus Münster (Schmoldo & Meek, Jan & Micha) und 4 aus Bielefeld (Heiko & Nils, Lars & Oli, Frederic & Benni, Joscha & Jan).

Gewonnen haben Schmoldo & Meek.

2014

Sa, 30.08.2014 (Link zum Nachbericht)

6 Teams (Schmoldo & Meek, Heiko & Oli, Nils & Lars, Joscha & Jan, Micha & Flo, Simon & Arne). Gewonnen haben Micha & Flo.

2015

29.+30.08.15 (Link zum Nachbericht)

Dieses Discival war in Kooperation mit Frisbee NRW als westdeutsche Meisterschaft ausgeschrieben, und zum ersten Mal hatten wir uns zwei Tage Zeit genommen. Außerdem waren wir nicht mehr am Meierteich, sondern auf einer Grünfläche gegenüber der Radrennbahn. 8 Teams waren dabei:
Joachim & Henrik (MS), Schmoldo & Meek (MS), Hans & Nick (Veenendaal, NL),Iris & Anniek (Veenendaal, NL), Nils & Lars (BI), Heiko & Marcus (BI), Jan & Joscha (BI), Oli & Malte (BI)

Zum ersten Mal internationale Gäste!

Gewonnen haben Schmoldo & Meek.

2016

27.+28.08.16 (Link zum Nachbericht)

In diesem Jahr waren 6 Teams dabei – wir waren zum ersten Mal in der Radrennnbahn, dank unserer seit dem Vorjahr bestehenden Vereinszugehörigkeit beim TuS Ost. Zum ersten Mal wurde (sonntags) ein King of the Court gespielt.

Jan & Joscha (BI), Philip & Nils B. (BI), Lars & Heiko (BI), Martin & Christian (Heidelberg), Micha & Flo (Münster/ Wolfenbüttel), Hans & Michiel (Niederlande)

Gewonnen haben Hans und Michiel aus den Niederlanden.

2017

26.+27.08.17 (Link zum Nachbericht)

6 Teams:

Fabse & Marv (Köln), Martin & Christian (Heidelberg), Jan & Nils (BI), Hans & Michiel (NL), Joscha & Malte (BI), Mark, Heiko & Lars (BI)

Gewonnen haben Jan und Nils aus Bielefeld.

Neben DDC wurden 2017 auch Accuracy und Self Caught Flight gespielt – ein Auftakt für die entstehende Overall-Szene. Das Quing of the Court, also ein Turnier mit wechselnden Partnern, wurde dieses Jahr an den Anfang gestellt. War toll für die Stimmung, weil man alle mal kennenlernen konnte.

2018

25.+26.08.18 (Link zum Nachbericht)

8 Teams, und erstmalig sind mehr Gast- als Heimteams anwesend, sowie 3 Spieler*innen unter 18 – der Nachwuchs kommt!

Flo & Klaus (Wolfenbüttel/ Heilbronn), Sumo & Hanno (MS), Lukas & Martje (MS), Martin & Jana (Stuttgart/ Heilbronn), Greg & Utz (Berlin), Heiko & Lars (BI), Jan & Nils (BI), Malte und Mark (BI), Didi (Oldenburg).

Gewonnen haben Malte und Mark aus Bielefeld.

Das Zusatzevent war Accuracy, und vorne weg gab es ein Quing of the Court.

Discival 2019

31.08.+01.09.2019 (Link zum Nachbericht)

8 Teams. Gewonnen haben Jan Müller & Nils Drescher.

  1. Jan Müller & Nils Drescher (BI)
  2. Malte Berghäll & Mark Püttmann (BI)
  3. Michiel van der Leur & Hans Krens (NL)
  4. Klaus Sumowski & Freddy Ullmann (MS)
  5. Pelo zur Mühlen & Nick Bungenstock (MS)
  6. Martje Sumowski & Annette Georgi (MS)
  7. Martin Höser & Jana Gehlken (S)
  8. Heiko Surmann & Finn Müller (BI/USA)

Zusatzevent war die 100 Pässe-Challenge auf Zeit, die von Malte Berghäll & Mark Püttmann gewonnen wurde.

Discival 2020

31.08.+01.09.2019 (Link zum Nachbericht)

12 Teams. Westdeutsche Meisterschaft. Gewonnen haben Malte Berghäll & Mark Püttmann.

1. Malte Berghäll & Mark Püttmann (Boris+Becker)
2. Hans Krens & Michiel van de Leur (Double Trouble)
3. Jan Müller & Nils Drescher (Schmeißfliegen)
4. Klaus Sumowski & Hanno Georgi (Prachtburschen)
5. Marc Pestotnik & Utz Spaeth (Unforced Error)
6. Lars Senska & Lutz Popp
7. Katha Theopold & Heiko Surmann
8. Freddy Ullmann & Pelo zur Mühlen
9. Laura Quante & Frederik Timme
10. Martje Sumowski & Annette Georgi (Scheibletten)
11. Martin Höser & Jana Gehlken (Team Schnuff)
12. Janis Jäger & Manuel Schröder

Zusatzevent war Self Caught Flight, das Marc Pestotnik mit 8,84s gewann.

Discival 2021

31.08.+01.09.2019 (Link zum Nachbericht)

16 Teams, und damit doppelt so groß wie 2 Jahre zuvor! Gewonnen haben Malte Berghäll & Marc Pestotnik

  1. ? Fun Diego (Malte Berghäll & Marc Pestotnik, BI/B)
  2. ? Ka-Ching (Jan Müller & Mark Püttmann, BI)
  3. ? The Gin Tonix (Greg Marter & Utz Späth, B)
  4. Double Trouble (Hans Krens & Michiel van de Leur, NL)
  5. Prachtburschen (Hanno Georgi & Klaus „Sumo“ Sumowski, MS)
  6. Don’t Panic (Florian Schirmbeck & Heiko Surmann, BI)
  7. Lobos (Anahi Rendon & Lennart Vollmer, ST)
  8. Team Schnuff (Jana Gehlken & Martin Höser, ST)
  9. Scheibletten (Annette Georgi & Martje Sumowski, MS)
  10. FairWorfen! (Lars Senska & Lutz Popp, BI)
  11. Angry Burns (Corinna Möser & Pelo zur Mühlen, BI/MS)
  12. Spontan (Felix Wegner & Nils Drescher, MS/BI)
  13. Melkbuben (David Syring & Janis Jäger, BI)
  14. Triple Trouble (Arne Nolte + Sohn Lou & Jim Elsner, HB/USA)
  15. Chancenlos (Amrei Zinne & Nils Bensch, BI)
  16. Master of Desaster (Emin Özden & Peter Wattendorff, BI/MS)

Das Zusatzevent war ein aufgrund des großen Teilnehmendenfelds parallel laufender Kanjam-Wettbewerb, bei dem Mark Püttmann und Jan Müller mit 6 Scheiben 15 Punkte erzielten und damit das Event gewannen.

Allgemein

Saisonabschluss in Ladbergen

13 Leute aus Münster, Bielefeld, Oldenburg und Rheine haben heute den Saisonabschluss gefeiert. Nochmal tolles Wetter, bisschen Sonne, bisschen warm, und sogar nochmal eine Handvoll Leute, die DDC heute zum ersten Mal gespielt haben.

Als Format haben wir erst die mittlerweile klassischen Einstiegsübungen gemacht:

  1. Würfe zum Partner
  2. Würfe anzählen mit 3-2-1-Catch
  3. Dabei drauf achten, dass der Nachbar nicht gerade auch ne Scheibe hat.
  4. Tippen üben.
  5. Dem Partner Go oder Melk ansagen (und später auch Tipp).

Danach ging es in Spiele, und angelehnt an das Systemspiel haben wir eine vereinfachte Variante auf 3 Courts gespielt: Nach Weltrangliste wurden die Spieler*innen auf die Courts verteilt, und danach lief es wie folgt:

  • Die Gewinner dürfen einen Court aufsteigen, sind aber jetzt Gegner
  • Die Verlierer rücken einen Court herab und sind jetzt Gegner
  • Logischerweise bleibt der Sieger auf dem höchsten Court und der Verlierer auf dem niedrigsten Court einfach stehen (aber auch hier werden die Teams geteilt)

Führt mit denkbar einfachen Mitteln sofort zu ausgewogenen Spielen und ein bisschen Spannung.

Insgesamt ein toller Nachmittag, ich hab jetzt schon Lust auf die nächste Saison. 🙂

Allgemein

Nettopunkte

Beim DDC geht es ja um verschiedene Aspekte, die wichtig sind um Punkte zu machen bzw. keine Punkte zu verlieren.

  • Würfe im Feld platzieren
  • Richtiges Timing beim angreifen
  • Erfolgreiche Escapes (Kommunikation)

Obwohl die letzten beiden Punkte das sind, was DDC ausmacht, ist der erste Punkt absolut unerlässlich und in mehrerer Hinsicht spielentscheidend, und dazu will ich heute was schreiben.

In meinen Augen geht es bei den Würfen zum Einen darum, durch Variabilität gut auf Spielsituationen reagieren zu können (Wind, Position der Gegner). Zum Anderen und für diesen Artikel vorrangig geht es natürlich darum, mehr Punkte zu machen als abzugeben. Der Einfachheit halber ignoriere ich erstmal gefangene Würfe: wenn ich bei einem bestimmten Wurf, den ich am Gegner vorbei bringe, 50% ins Aus werfe und 50% Punkte erfolgreich im Feld platziere, habe ich netto keine Punkte gemacht (Randbemerkung: Scheiben im Feld können Punkte machen oder gefangen werden, Scheiben im Aus sind immer Punkte gegen mich. Insofern muss ich deutlich mehr Scheiben ins Feld bringen, um diese 50/50 überhaupt zu erreichen.

Im Spiel stresst es mich mittlerweile überhaupt nicht mehr, wenn der Gegner unglaubliche Overheads wirft, die aber mal ins Aus gehen und mal Punkte machen. Solange das bei 50/50 ist, haben diese Würfe keinen Einfluss aufs Spiel.

Aus dem gleichen Grund ist es in den allermeisten Fällen übrigens unklug, die zweite Scheibe hinterherzuwerfen, wenn die erste droht, ins Aus zu gehen: da warten 2 Spieler, um die Scheibe zu fangen – es ist meist wahrscheinlicher, dass die Scheibe auch noch ins Aus geht, als dass zwei Leute sie nicht fangen! Das Risiko überwiegt deutlich die Chance auf Punkte.

In dem Zusammenhang – und jetzt kommen die Catches dazu – ist es enorm wichtig, weniger Scheiben fallen zu lassen. Jeder Drop ist gleichbedeutend mit einer optimal im Feld platzierten Scheibe: ich schenke dem Gegner also ein besseres Verhältnis von Treffern zu Auswürfen.

Vielleicht klingt das zu penibel, daran zu schrauben, aber die meisten Spiele enden 15:13, 15:12 oder 15:11. Das sind also 2-4 Punkte, die man entweder gemacht hat oder eben verschenkt.

Ich fasse zusammen: in Bezug auf das ganz basale Hin und Her der Scheiben gibt es folgende Einflussmöglichkeiten:

  1. Auswürfe (-1)
  2. Drops (-1)
  3. Treffer ins Feld (+1)

Mein Tipp: versteift euch nicht auf die Treffer. Klar, fühlt sich super an, aber da steht halt immer noch ein gegnerisches Team rum, das diesen Treffer verhindern will. An Auswürfen und Drops kann ich leichter arbeiten und der Gegner kann nichts dagegen tun.
Am Ende des Spiels ist egal, woher die 2 Punkte Vorsprung kommen. 2 mal die Scheibe nicht gefangen… 2 mal ins Aus geworfen… So werden Spiele entschieden.

Vorschlag 1: Wurfhierarchie

Als erstes würde ich dazu raten, sehr genau hinzuschauen, welche Würfe ich einsetze, und welche ich üben sollte.

In meinem Fall weiß ich, die Rückhand bringe ich sehr sicher rüber, linksrum wie rechtsrum. Ein „Goldwurf“. Der Overhead (halte ich für den zweitwichtigsten Wurf) ist schon mittelmäßig, da muss ich ran, da kriege ich allenfalls Silber, genauso beim Wristflip. Bei der Vorhand wird es ganz dünn, das ist meine Bronze. Das merke ich vor allem daran, dass ich die bei Turnieren quasi nicht einsetze: es geht um was, ich will mehr Sicherheit, und schon packe ich die Vorhand nicht mehr aus.

Es ist auch durchaus sinnvoll, die Würfe zu machen die man kann, aber die Silber- und Bronzewürfe kann man auch trainieren, bis man sie auf Gold beherrscht.

Vorschlag 2: Präzisionsübung

Für den Herbst will ich Würfe üben – nicht weil sie dann immer klappen, sondern weil ich den Prozentsatz an Auswürfen reduzieren will: den Aspekt habe ich ja komplett in der Hand. Ich werde dafür noch vier 13m-Linien vorbereiten, um das Feld in 9 Quadrate zu teilen. Dann wird angesagt, welches Quadrat man treffen will, und es gibt dann Punkte wenn man trifft UND die Scheibe im großen Feld bleibt.

Ich fände es interessant, dabei festzuhalten, welchen Wurf man dabei wie oft (zB von 12 Versuchen) erfolgreich unterbringt. Wenn man das über die Wochen nachhält, kann man schön sehen, wie man besser wird.

Vorschlag 3: Spielanalyse

Ich habe für unser Training ein PDF erstellt, um Spiele zu analysieren. Dabei wird für jeden neuen Punktestand eingetragen, wie der passiert ist. Dabei wird übersichtlich festgehalten, WER den Punkt verursacht hat (durch die richtige Spalte) und WAS die Person gemacht hat (Feld getroffen, aus geworfen, Scheibe gedropped, …).

Dadurch kann ich dann über die Spalte schonungslos erkennen, was jeder Spieler zum Spiel beiträgt, und woran er oder sie arbeiten muss.

Hier ein Beispiel für den Anfang beim Finale (3. Satz) beim FrühBisc in Köln:

Sofort sieht man: Team 1 hätte schon 7:2 führen können, wenn sie das Feld besser treffen. Insbesondere der Spieler in schwarz muss die Overheads verbessern, die er zu kurz wirft. Team 2 hätte mit besseren Escapes auch schon 7:3 erreichen können – die Treffer im Feld vom Spieler in Rot sind aber ein gutes Zeichen für starke Würfe!

Wenn ihr beim Training mal zu fünft seid, lohnt es sich, jemandem mit nem Ausdruck der Spielauswertung an den Rand zu setzen!

Allgemein

Discival 2018 – Nachbericht

Das 6. Bielefelder Discival des TuS Ost Bielefeld ist vergangenes Wochenende gelaufen, und wie jedes Jahr war es wunderbar! Nach dem FrühBisc in Köln als Auftaktturnier, dem DDC beim Overall (ebenfalls in Köln) und dem DDC-Abend in Berlin war es das vierte Event dieses Jahr! Mit 17 teilnehmenden Menschen war es auch eins der größeren Discivals!

Hier als erstes einige Bilder von Alexander Knoch, der freundlicherweise für uns photographiert und die sagenumwobene Stimmung in der Radrennbahn eingefangen hat.

Wie schon letztes Jahr gab es auch diesmal zunächst ein Quing of the Court, bei dem man in wechselnden Teams gegen wechselnde Gegnerteams antritt, ein Zusatzevent (dieses Jahr Accuracy) und das reguläre Teamturnier mit festen Teams.

Hier die kompletten Ergebnisse:

Quing of the Court

Wir haben das Event dieses Jahr zunächst in 3 Runden als Einzelevent gespielt und aus der sich ergebenden Platzierung wurden Teams für eine Finalrunde gebildet – insofern hat man sich durch sein Abschneiden in den ersten 3 Runden ins bestmögliche Team gespielt. Am Ende ist Greg „Catch“ Marter (Berlin) erfolgreich King of the Court geworden, gefolgt von seinem Berliner Kollegen Utz Spaeth und dem Bielefelder Malte Berghäll!

Accuracy

Beim Accuracy am Sonntag morgen wurde auf 2 Ziele geworfen. Die Ergebnisse sind:

1. Greg Marter (Berlin), 15 Treffer
2. Jan Müller (TuS Ost Bielefeld), 13 Treffer
3. Utz Spaeth (Berlin), Didi Küker (Oldenburg), Lukas Meyer (Nullacht Münster), 10 Treffer
6. Malte Berghäll (TuS Ost Bielefeld), Hanno Georgi (Nullacht Münster), 9 Treffer
8. Mark Püttmann (TuS Ost Bielefeld), 8 Treffer
9. Florian Maier (Wolfenbüttel), Nils Drescher (TuS Ost Bielefeld), 7 Treffer
11.  Lars Senska (TuS Ost Bielefeld), 6 Treffer
12. Martin Höser (Stuttgart), Klaus Sumowski (Nullacht Münster), 4 Treffer
14. Jana Gehlken (Heilbronn), Martje Sumowski (Nullacht Münster), 2 Treffer
16. Heiko Surmann (TuS Ost Bielefeld), 1 Treffer

Teamturnier

Gewinner des Discival 2018
Malte und Mark, die verdienten Gewinner

Das Teamturnier hatte eine Gruppenphase, in der jedes Team einmal gegen jedes andere spielte (Spiele bis 15 Punkte). Anschließend durfte das erstplatzierte Team (Malte Berghäll und Mark Püttmann vom TuS Ost Bielefeld) aus den 3 Teams darunter seinen Gegner fürs Halbfinale wählen. Das Spiel gegen die Kollegen aus Bielefeld (Heiko Surmann und Lars Senska) gewannen die beiden souverän mit 2:0 Gewinnsätzen, und ebenso souverän schlugen sie mit 3:0 Gewinnsätzen das weitere Team aus Bielefeld (Nils Drescher und Jan Müller), die sich im Halbfinale 2:0 gegen Berlin durchsetzen konnten. Das Spiel um Platz 3 konnten Greg Marter und Utz Spaeth aus Berlin für sich entscheiden.

Hier die Platzierung (die auch für die Weltrangliste in die Wertung einfließt):

  1. Malte Berghäll & Mark Püttmann (TuS Ost Bielefeld)
    mit Didi Küker (Oldenburg) als Einwechselspieler
  2. Jan Müller & Nils Drescher (TuS Ost Bielefeld)
  3. Greg Marter & Utz Spaeth (Berlin)
  4. Heiko Surmann & Lars Senska (TuS Ost Bielefeld)
  5. Florian Maier & Klaus-Dieter Nijakowski (Wolfenbüttel/ Heilbronn)
  6. Klaus Sumowski & Hanno Georgi (Nullacht Münster)
  7. Martje Sumowski & Lukas Meyer (Nullacht Münster)
  8. Martin Höser & Jana Gehlken (Stuttgart/ Heilbronn)

Besonders festzuhalten ist dieses Jahr, dass aus Münster 3 Spieler*innen unter 18 da waren, was natürlich toll ist. Vielen Dank an Martje, Hanno und Lukas! Außerdem danke an alle, die zum Zuschauen dabei waren und an die Photograph*innen Alex, Amrei und Beate!

Der Termin für’s Discival 2019 ist vorraussichtlich der 31.08.+01.09.19. Man sieht sich!

Dieses Jahr auf4 Feldern!

Allgemein

DDC bei Schlag den Henssler

Na sowas! Jörg Benner hat mich freundlicherweise darauf hingewiesen, dass am Samstag bei Schlag den Henssler (Pro 7) Double Disc Court gespielt wurde! Also, zumindest fast… Da die Show Spiele erfordert, die man 1 gegen 1 spielt, wurde eine Variante gespielt, die aber zumindest als Trainingsspiel interessant ist: Zwei Scheiben, aber nur eine Person pro Court. Es muss nicht gefangen werden, man kann also nur punkten durch Aus-Würfe und Doubles – letztere passieren nicht nur bei Berührung, sondern wenn beide Scheiben „beim Gegner“ sind, also zB auch beide im Feld liegen.

Schön laufintensiv, und man übt auf jeden Fall, nicht ins Aus zu werfen!

Es wurden 3 Matches gespielt, das erste ist langweilig, weil der Kandidat Chris es noch nicht gut schafft, die Scheibe rüber zu bringen, aber Match 2 und 3 sind nett anzuschauen!

Offen ist nur die Frage: Wer sind eigentlich Maximilian, Christian und Hendrik, die das Spiel mitgebracht haben?